Individuell angefertigte Schienen bei nächtlichem Knirschen und Schnarchen

Schienentherapie

Knirscherschienen

Nächtliches Zähneknirschen oder -Pressen?

Immer mehr Patienten leiden an einer sogenannten Craniomandibulären Dysfunktion (CMD).

Eine der Hauptursachen dafür ist der sogenannte Bruxismus, bei dem die Patienten, meist ausgelöst durch Stress, die Zähne aufeinander Pressen oder Knirschen. Mit individuell angefertigten Entlastungsschienen kann man dieser Schädigung entgegenwirken.

In entspannter Situation berühren sich die Zähne nicht, werden sie zusammengedrückt oder wird darauf geknirscht, kommt es zu einer Überlastung des gesamten Kauapparates. Durch dieses meist nächtliche Knirschen oder Pressen kommt es zu einer Abnutzung der Zahnhartsubstanz, Verspannung der gesamten Muskulatur im Kiefer und Nackenbereich und das Kiefergelenk wird auf Dauer geschädigt. Dieses äußert sich dann in reduzierter Mundöffnung, schneller Ermüdung der Mundöffnung und Knackgeräusche beim Kauen. Allerdings kann die Schädigung, vor allem im Anfangsstadium auch symptomlos verlaufen. Auch insuffizient angefertigte Kronen und Zahnfehlstellungen können zu einer CMD führen. Umgekehrt kann auch eine verspannte Nacken- und Rückenmuskulatur dazu führen, dass wir Knirschen. Die Schiene bewirkt dass der gesamte Kauapparat entspannt und der Patient auf lange Sicht das Knirschen einstellt.

Nach ausführlicher Untersuchung besprechen wir mit Ihnen das Vorgehen, fertigen die angepassten Schienen an und empfehlen bei Bedarf die Behandlung noch mit einer Physiotherapie zu unterstützen.

Schienentherapie

Schnarcherschiene

Schlaflose Nächte durch Schnarchen?

Meist wird Schnarchen durch eine Verengung der Atemwege verursacht, das kann unterschiedliche Auslöser haben. Eine Anti-Schnarch-Schiene ist hilfreich, wenn die Zunge nach hinten in den Rachenraum fällt und dadurch die Atemwege verengt werden. Die Atmung wird dadurch erschwert. Hier kann eine Schnarcherschiene Abhilfe schaffen. Die Schienen werden für den Ober- und Unterkiefer angefertigt und sind miteinander durch einen verstellbaren Steg verbunden. Dabei wird der Unterkiefer sanft nach vorne geschoben, wodurch Zunge und Gewebe nicht mehr soweit in den Rachen sinken. Die Atemwege bleiben offen und der Betroffene schnarcht nicht mehr.